Vorsicht mit dem Wordpress Wysiwyg-Editor!
Mir ist gerade etwas passiert, was nicht passieren sollte: ich habe einen meiner mit viel Liebe geschriebenen Artikel hier im Blog zerschrotet. Das Schlimme: ich kann ihn nicht mehr rekonstruieren, weder aus dem Gedächtnis noch aus dem RSS-Feed oder sonstwie. Der Artikel ist jetzt also kaputt (es fehlt das letzte Drittel).
Bei dem Versuch, die Darstellung von Code-Segmenten im Blog noch weiter zu verbessern - die normale Darstellung von pre und code Bereichen ist absolut unzureichend - habe ich den dp.SyntaxHighlighter eingebaut.
Um es vorweg zu nehmen: dessen Schuld ist es nicht.
Die Dokumentation zum dp.SyntaxHighlighter schlägt vor, anstelle des pre-Tags zur Auszeichnung von Codefragmenten im Beitrag den textarea-Tag zu benutzen. Hierbei müssen nicht sämtliche spitzen Klammern innerhalb des Code-Fragmentes durch ihre HTML-Entitäten ersetzt werden. Hörte sich gut an...
Nur leider kommt der Wysiwyg-Editor von Wordpress damit überhaupt nicht klar... Dieser hat den Artikeltext, der dem Code-Fragment folgte, so dargestellt, daß dieser in das WP-Backend reinlief. Ich dachte, nun gut, ein Darstellungsfehler.
Fataler Fehler. Denn beim Speichern wird tatsächlich alles nach dem textarea-Block abgeschnitten. Damit war dann ein Drittel eines schönen und langen Artikels flöten gegangen.
Ich wollte dies nur kurz allen Wordpress-Bloggern, die selbst vielleicht Code-Fragmente in ihrem Blog präsentieren wollen, als Warnung mit auf den Weg geben, damit sie nicht in dieselbe Falle wie ich laufen.
Niemals jemals ein Textarea-Tag im Wysiwyg-Editor benutzen. Erst im Benutzerprofil diesen ausschalten und dann im abgespeckten Editor rumhantieren. Am besten den Wysiwyg-Editor gar nicht nutzen. Man verzichtet auf einige Bequemlichkeiten, aber dieses Zerhauen von Code geht gar nicht. Ich hoffe, die WP-Programmierer überdenken diesen Part nochmals.