Google Adsense mit Yahoo Publisher Network vergleichen

Wer Google Adsense oder Yahoo PN Ads auf seinem Blog hat, um ein bißchen Geld durch Anzeigen zu verdienen, kann sich auf der Seite "Ads Preview and Comparison Tool" anschauen, wie die Anzeigen des jeweiligen anderen Ad-Networkes auf seinem Blog aussehen würden.

Einfach die URL Deines Blogs in das entsprechende Feld eingeben und auf "Update Ads Display" klicken, schon zeigt einem das Tool Text-Anzeigen, Bild-Anzeigen und Adlinks aus den Ad-Networks Google Adsense, Yahoo Publisher Network und Chitika eMiniMalls an.

Chitika ist ein innovativer Dienst, der aber in Dollar-Einkünften gesprochen weit hinter Adsense und Yahoo PN liegt. Chitika hat in Deutschland einfach weniger Marktmacht als Yahoo und Google. Google Adsense hat sowohl bei den Einkünften als auch beim Targeting, also dem schalten von relevanten Anzeigen, nach wie vor die Nase vorn.

Das Vergleichstool für Anzeigen aus Google Adsense, YPN und Chitika zeigt Dir, welche Anzeigen auf Deiner Seite erscheinen würden, ist also auch ideal für Leute, die noch keine Anzeigen in ihrem Blog schalten lassen. Falls Du noch unentschlossen bist, kannst Du es hier einfach ausprobieren und Dir auch gleich ein für Dein Blog passendes Anzeigenformat aussuchen.

Generell gilt: die Anzeigenformate, in denen Bilder oder Animationen/Videos geschaltet werden, sind prinzipiell erfolgreicher. Leute klicken lieber auf bunte Bilder als sich durch Beschreibungen zu lesen und dann zu klicken. Wer erst überlegt, klickt nicht.

Positioniere die Anzeigenfläche in der Nähe von irgendwas, wo der Benutzer sowieso klicken muß, z.B. beim Menü oder in der Sidebar. Passe die Anzeigen farblich Deinem Content an. "Getarnte Anzeigen" sind weitaus erfolgreicher als auffällig markierte. Verzichte also auf besondere farbliche Hervorhebungen, Rahmen etc.

Platziere das Anzeigenfeld "über dem Knick", also in dem Bereich, der ohne Scrollen sichtbar ist. Anzeigen im Footer kannst Du Dir schenken. Anzeigen in der Nähe des Menüs oder in der Nähe des Content sind besonders erfolgreich. Die Platzierung hängt natürlich stark von Deinem Blogdesign ab.

Falls Du sowieso planst, ein eigenes Template zu erstellen, plane die Anzeigenplätze gleich mit ein. Die Formate findest Du unten in der Linkzusammenfassung. Diese gelten auch in vielen anderen Werbenetzen, z.B. von Affiliate-Programmen wie affili.net, Amazon Associates, ebay etc.

Wer sich die Vor- und Nachteile von Google Adsense und Yahoo PN genauer anschauen möchte, kann das auf dieser Seite tun: Google Adsense vs. YPN. Die Daten sind zwar nicht ganz taufrisch (updated 2007-08-27), zeigen aber die typischen Unterscheidungsmerkmale der beiden Hauptkonkurrenten auf, die grob immer noch gültig sind.

Auf dieser Seite gibt es auch eine Übersicht der geschmacklosesten Adsense-Anzeigen von Ebay. Ebay hat aberwitzig viele Artikel und Keywords. Die Anzeigen werden also von Maschinen automatisch erzeugt. Dabei kommen zum Teil sehr merkwürdige, fragwürdige, geschmacklose und fiese Adsense Anzeigen heraus, die so auch gesichtet werden. Hier eingeblendet ist nur eine von vielen.

;-)

Falls Du noch keine Adsense Anzeigen auf Deinem Blog hast, zögere nicht. Probiere es einfach aus. Mit Plattformen wie Wordpress, Blogger.com und vielen vielen anderen ist es super einfach, Anzeigen einblenden zu lassen. Mit dem vorgestellten Tool kannst Du Dir vorab anschauen, welche Anzeigen geschaltet werden würden. Und wenn Du nur 1 Cent pro Monat einnimmst: na und? Es ist Geld, das Du im Schlaf verdienst. Nimm es mit. Refinanziere Deine Hosting-Kosten.

Und unterstütze die Blogs, die Du magst, indem Du auf deren Werbung klickst. Es ist natürlich streng verboten, eine Aufforderung zum Klicken auf die eigene Werbung zu platzieren, aber ich meine das ja ganz allgemein. Das bringt ein paar Cent, und der Blogbetreiber freut sich Ende des Monats, daß er die Hosting-Kosten mit den Einnahmen aus der Werbung verrechnen kann. Freu!

;-)

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This article was updated on Montag, Juli 11, 2022

seo-scout.org war eines meiner Lieblingsprojekte und mein Hauptblog, in den sehr viel Blut und Schweiß reingeflossen sind. Die vielen kurzen und langen Artikel hier haben viel Zeit in Anspruch genommen und sind natürlich auch Zeitzeugen. So wird z.B. über das erste Release von Chrome berichtet oder - wer kennt noch Google Wave? Hier zu lesen, heißt, die Zeit ein wenig zurückzudrehen und über die Anfänge und das Ende von vielen bekannten Webdiensten zu lesen.