Blogmoney beta-3

Ideal für einen Sonntag: fang an, Deine Einnahmen aus Werbeprogrammen auf Deinem Blog zu tracken. Damit Du gleich damit starten kannst, habe ich Dir einen großen Teil der Arbeit schon abgenommen und biete Dir ein Excel-Sheet an, wo Du Deine Programme und Werte nur noch eintragen musst.

Wer Excel nicht zur Verfügung hat, kann sich kostenlos OpenOffice installieren, eine OpenSource Software, die MS Office mehr als ersetzt.

Beachte bitte, daß dieses Spreadsheet aus 2 Blättern besteht, die du über die Tab-Navigation (je nach Programm und Einstellung oben, unten oder an der Seite) erreichen kannst. Auf dem ersten Blatt kannst Du Deine Werbeprogramme oder Affiliates und die monatlichen Einkünfte eintragen.

Für die schnell entschlossenen ist hier die Featureliste meines Spreadsheets blogmoney 3b:

  1. Erfassung monatlicher Einkünfte
  2. Erfassung beliebig vieler Werbe- und Affiliateprogramme
  3. automatische Umrechnung fremder Währungen (US-Dollar vorgegeben, weitere Währung können nach belieben hinzugefügt werden)
  4. automatische Anzeige der monatlichen Gesamteinnahmen (in Euro)
  5. Beliebige Zeiträume erfassbar
  6. dezent bunt
  7. übersichtlich (soweit das möglich ist)
  8. automatische Anzeige der jeweiligen Mindestwerte eines Programmes
  9. automatische Anzeige der jeweiligen Maximalwerte eines Programmes
  10. automatische Berechnung der Anzahl ganzer Monate, die man ein best. Programm betreibt
  11. automatische Berechnung des Monatsschnittes
  12. Anzeige des totalen Gewinns für ein best. Programm
  13. leicht erweiterbar
  14. Erfassung von Programmen ohne Monatsstatistik (z.B. Captain Ad)
  15. automatische Erstellung aussagekräftiger Charts für die Werbeprogramme
  16. ideales Tool zum Vergleichen der Performance (Gewinn-Entwicklung) von vielen Werbeprogrammen gleichzeitig
  17. Direkter Download von blogmoney3b.xls (gezippt)

Das ist doch schon mal nicht schlecht, oder? - Die Entwicklung der vorliegenden Version hat mich ca. 9 h Arbeit und Nerven, verteilt über 3 Tage, gekostet. Besonders die Fummeleien an den Charts ist sehr fummelig. Auch die Aufbereitung der Daten unter Berücksichtigung der leichten Erweiterung ist nicht so trivial, wie zunächst vielleicht den Anschein haben mag.

Die Schwierigkeit bei der Entwicklung dieses Blattes lag darin, daß es Programme in fremden Währungen (wie z.B. Google Adsense) gibt. Würden diese Deine Blogeinkünfte in der gewünschten Währung ausgeben, wäre das Blatt um vieles einfacher.

Auch das Hinzaubern der Charts auf Blatt 1 (log) und Blatt 2 (chart) wäre denkbar einfacher. Wer sich nicht darum schert, die Werte fremder Währung zusammen mit Euro-Werten zu schmeißen, kann die entsprechenden Euro-Spalten bei den Dollar-Programmen auch weglöschen (wenn es Dir also rein um die Beträge als Kennzahl geht). Erfordert aber auch das Updaten der Chart-Datenquellen.

Auf Blatt 1 (log) gibt es ein benanntes Feld namens "usdkurs". Hier steht der Wert in Euro für 1 Dollar. Dieser Wert wird in den Dollar-Spalten referenziert, um den Euro-Wert zu berechnen. Aktualisiere diesen Wert von Zeit zu Zeit.

Mich hat vor allem der tatsächliche Gewinn interessiert, also musste ich ein paar Haken schlagen. Die vorliegende Version ist die 3. Immer wieder kam man einen Punkt, wo es nicht weiterging, weil man etwas nicht bedacht hatte. Die Anzahl der Programme, die ein Blogger einsetzt, ist ja unterschiedlich. Das ganze muß also einfach erweiterbar sein.

Das ganze versteht sich also als Vorschlag und sofort für Dich einsatzfähiges Blatt, um Deine Ergebnisse festzuhalten und vergleichen zu können. Ich denke, daß dieses Blatt hilfreich ist und Dir und anderen Bloggern eine Menge Zeit spart. Du kannst Dich darauf konzentrieren, Deine Gewinne einzutragen und gute und schlechte Programme zu identifizieren und ggf. zu optimieren.

Die Charts sind zum Teil "hart verdrahtet", das war mir leider nicht anders möglich. Falls Du also Programme hinzufügst oder löscht und die Charts nur Quatsch anzeigen, ändere die Chart-Daten-Quellen manuell auf Deine Bedürfnisse.

Wer sich einigermaßen mit Excel (oder OpenOffice) auskennt, kann sich das Blatt schnell an seine Wünsche anpassen. Der Fokus bei der Entwicklung des Blattes war die leichte Anpassung und minimaler Einsatz von Berechnungen und Formeln.

Ein versierter Excel-Benutzer würde wahrscheinlich sowieso eine VB für Applikationen-Anwendung daraus machen, aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen, finde ich. Ich werde später - so ich hoffentlich die Zeit dazu finde, eine Online-Anwendung anbieten, die entweder als Erstellungshilfe für das Excel-Blatt dient oder Dir gleich eine Eingabemöglichkeit mit Login bietet. Mal schauen.

Ich werde dieses Blatt mit in meine Sammlung "kostenloser Tools für Dich" aufnehmen und in der Seitenleiste im Abschnitt "SEO-Scout Tools für Dich" bereitstellen. Aber erst muß ich die Seite dafür erstellen. Das werde ich heute nicht mehr erledigen. Ich muß ein Problem für einen Kunden lösen, das hat Vorrang.

Die Werte im Blatt sind natürlich nicht meine. Die Arbeitsweise des Blattes lässt sich aber leichter nachvollziehen, wenn schon ein paar Werte vorgegeben sind.

Beachte bitte: Fülle Felder nicht einfach mit Nullen. Das Nicht-Vorhandensein von Werten hat auch seine Bedeutung (z.B. für die Berechnung des Monats-Schnittes).

Für Lob und Kritik bin ich offen. Hinterlasse mir einfach einen Kommentar unten oder schreib mir an frank.pfabigan@gmail.com. Vergiß nicht, meinen RSS-Feed zu abonnieren (auch per Email möglich), damit Du die Updates hier nicht verpasst.

Hier findest Du nochmal alle wichtigen Links aus diesem Artikel:

  • blogmoney 3b - mein Vorschlag zur Erfassung von Blogeinkünften
  • OpenOffice - Die bessre und kostenlose Alternative zu MS Office

Ich wünsche Dir noch einen ruhigen Sonntag nachmittag und viel Spaß mit Deinem blogmoney-tracker.

This article was updated on Montag, Juli 11, 2022

seo-scout.org war eines meiner Lieblingsprojekte und mein Hauptblog, in den sehr viel Blut und Schweiß reingeflossen sind. Die vielen kurzen und langen Artikel hier haben viel Zeit in Anspruch genommen und sind natürlich auch Zeitzeugen. So wird z.B. über das erste Release von Chrome berichtet oder - wer kennt noch Google Wave? Hier zu lesen, heißt, die Zeit ein wenig zurückzudrehen und über die Anfänge und das Ende von vielen bekannten Webdiensten zu lesen.