Woran erkennt man einen schlechten SEO? (Top10 Listen)

Hier ist eine Top-10 Liste der Punkte, an denen man einen schlechten SEO erkennt, den Du auf keinen Fall vertrauen und schon gar nicht beauftragen solltest. Also, falls Deine SEO-Berater Dir einen oder mehrere dieser Punkte verspricht, traue ihm nicht:

  1. Sie garantieren Dir eine Nummer-1 Position bei Google.
  2. Sie sagen, sie werden Deine Seite bei 10 Suchmaschinen anmelden.
  3. Sie versprechen Dir ein sehr gutes Ranking bei Google, weil sie jemanden kennen, der dort arbeit (der geheimnisvolle Insider).
  4. Sie brauchen keinen Zugang zu Deinem Server.
  5. Sie sagen, sie brauchen sich den HTML-Code Deiner Seiten nicht anzuschauen.
  6. Sie sagen, sie werden Deine Seite bei 100 Suchmaschinen anmelden
  7. Sie sagen, der Schlüssel zum erfolgreichen Ranking bei Google ist Dein Alexa Rank
  8. Sie haben ein magisches Skript, das auf Deinem Server installiert werden muß, damit Deine Seite gut rankt.
  9. Sie sagen, Du musst Google Adwords schalten, um bei Google auf Seite 1 zu kommen.
  10. Sie sagen, Du solltest das Wort "Sex" in Deine Meta Tags aufnehmen, weil jeder danach sucht.

Ok, noch ein paar? Hier geht es weiter mit den leeren Versprechungen, denen Du nicht folgen solltest. Sobald ein sog. SEO etwas wie folgt sagt, solltest Du das Weite suchen:

  1. Sie sagen, Du mußt ihr CMS kaufen, damit Du bessere Suchergebnispositionen erreichst.
  2. Sie sagen, sie haben eine Linkfarm und können auf Knopfdruck tausende von Seiten erzeugen, die alle einen Link auf Deine Seite haben.
  3. Sie sagen, Google findet Linkfarmen OK.
  4. Sie garantieren Dir tausende Besucher von Suchmaschinen, die über ihr doorway-script kommen.
  5. Sie sagen, doorways sind wie landing pages, nur effizienter.
  6. Sie sagen, der Schlüssel des Erfolges in Suchmaschinen ist es, den Inhalt bei Digg zu posten.
  7. Sie sagen, je öfter Du denselben Artikel diggst, desto besser.
  8. Sie sagen, Google indiziert Email-Nachrichten, also pack Deinen Link in jede Email.
  9. Sie sagen, sie schicken eine Email mit Deinem Link an Millionen Benutzer. (lauf weg!)
  10. Sie sagen, Du musst Adsense-Code mit ihrem magischem Code auf Deine Seite bringen, damit Du erfolgreich wirst (lauf schreiend weg!)

Für diejenigen, die noch nicht genug haben, geht es hier weiter:

  1. Sie sagen, sie arbeiten schon seit 20 Jahren als Suchmaschinen-Optimierer.
  2. Sie sagen, sie haben einen Guru, der alle Geheimnisse kennt.
  3. Sie verkaufen ein eBook mit dessen Hilfe man schnell reich wird.
  4. Sie sagen, "Verschreiber" (falsch geschriebene Domainnamen und Suchbegriffe) helfen dabei, die Suchbegriffe in korrekter Schreibweise erfolgreich zu machen.
  5. Sie sagen, der Schlüssel für eine erfolgreiche Website ist AltaVista.
  6. Sie sagen, Du musst einen Link auf ihre Partner setzen, damit Du erfolgreich wirst.
  7. Sie sagen, Matt Cutts ist ein Schulfreund von ihnen und sie haben ein Foto von ihm, um es zu beweisen.
  8. Du hast ihre Email an Dich aus dem Spam-Ordner gezogen.
  9. Sie sagen, sie melden Deine Seite bei 10.000 Suchmaschinen an.
  10. Sie sagen, Du musst einen Premium-Eintrag in ihrem Webkatalog kaufen, um erfolgreich zu werden.

Diese Liste ist inspiriert von Tim Nashs Liste snake skin seo seller, einem erfolgreichen SEO aus den Staaten. Ich habe seine Liste mit 40 Punkten (und noch mehr in den Kommentaren) auf die absoluten Top-Lacher runtergebrochen und durch eigene ergänzt. Ich hoffe, Du hast ein wenig Spaß mit dieser Liste.

Du darfst gerne auf diesen Artikel verweisen und einen Link setzen, um mehr Leute darüber aufzuklären, worauf sie achten müssen, um einen Möchtegern-SEO zu erkennen.

This article was updated on Sonntag, Juli 10, 2022

seo-scout.org war eines meiner Lieblingsprojekte und mein Hauptblog, in den sehr viel Blut und Schweiß reingeflossen sind. Die vielen kurzen und langen Artikel hier haben viel Zeit in Anspruch genommen und sind natürlich auch Zeitzeugen. So wird z.B. über das erste Release von Chrome berichtet oder - wer kennt noch Google Wave? Hier zu lesen, heißt, die Zeit ein wenig zurückzudrehen und über die Anfänge und das Ende von vielen bekannten Webdiensten zu lesen.